For the first time in two years, my husband and I have a night to ourselves. The kids are both at a Halloween party with sleepover - and I am already a little scared...
Das erste Mal seit zwei Jahren haben mein Mann und ich eine ganze Nacht das Haus nur für uns. Meine Kinder wurden zu einer Halloween Party mit Übernachtung eingeladen und ich bin jetzt schon etwas nervös...
Yes, I know that my kids are growing up. My oldest is 14 and he's been pretty relaxed and "self-sufficient" for a while. My son has been a handful as long as I can remember, but maybe it's just me. I've always had that urge to make it all better from him, to protect him - probably even when he didn't need it.
He has had a lot of allergy and food intolerance issues, which has made it even harder for me to let go. There were times in the last two years where he would throw up and feel like crap at least twice a week, sometimes more. I was writing down what he ate, checked his blood sugar, had allergy tests done and what not. The only thing he's really allergic to is cats and dogs (thank god, a pet is that last thing I need).
One thing we know for sure is that he can't eat anything with red or yellow artificial food coloring in it, but that's something you can't test for.
Even though we cut all that out of our diet, his being sick all the time continued.
Then one morning, about 2 months ago, I had a total revelation. He had some Cinnamon Toast Crunch Cereal for breakfast and threw up about an hour later. I don't know how I finally figured it out, but it just came to me - it was the cinnamon. In my mind I went back all those years of barfing... and for some reason cinnamon was almost always involved. Wow.
We totally cut out the cinnamon and he has been feeling a lot better since then, and he's finally enjoying all those 10-year-old-boy-things without feeling like crap all the time.
Enter the hyperprotective mother - that would be me...
When the invitation for that Halloween party (especially the sleepover part) came, I just cringed... What if he would eat something he's not supposed to? What if he would get to close to their cat and dog and get his allergies? What if he would go outside without his jacket and his cold gets worse? What if he didn't drink enough and gets a headache?
So I blurted all that and a few more "what ifs" out at the dinner table last night and the look on the face of every single member of my family was conclusive proof that I am a certified nutcase and entailed yet another revelation: it is time for some baby steps of letting go.
So this afternoon, I sucked it up, tried not to cry and drove my happy little guy to the Halloween party. Two hours later, when I drove his sibling to the same place (his friend is the sister of my son's friend and had her teenager party in the same place later on in the day) I told him not to tell anyone and keep me updated with text messages...
Ja, ich weiß, meine Kinder werden langsam groß. Mein älterer Sohn ist mittlerweile 14 und bereits seit einiger Zeit recht selbstständig und "erwachsen". Mein Sohn war schon immer ein anstrengendes Kind, aber vielleicht liegt das auch an mir. Ich wollte ihn schon immer beschützen und für ihn alles "gut" machen - auch wenn er gar keine Hilfe brauchte.
Er hatte in den letzten Jahren viele Probleme mit diversen Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten, das hat das Loslassen nicht gerade leicht gemacht für mich. Es gab Zeiten in den letzten zwei Jahren, in denen er sich mindestens zweimal pro Woche übergeben musste, manchmal öfter. Ich schrieb auf was er aß, maß seinen Blutzucker und ließ ihn auf Allergien testen. Die einzigen nennenswerten Allergien sind auf Hund und Katze (Gott sei Dank, ein Haustier ist das letzte, was ich brauche).
Eines wissen wir sicher - er verträgt keine Lebensmittel mit roter oder gelber Lebensmittelfarbe, dafür gibt es aber keinen Test, da es "nur" eine Unverträglichkeit ist, keine Allergie.
Obwohl wir alles Gefärbte bereits aus unserer Küche verbannt hatten, war ihm weiterhin ständig unwohl. Dann, eines Morgens vor etwa zwei Monaten, hatte ich eine Erleuchtung. Er hatte eines seiner Lieblingsmüslis mit Zimt gegessen und musste sich eine Stunde später übergeben. Ich weiß nicht mehr wie und warum es mir plötzlich bewusst wurde, aber auf einmal war es sonnenklar - es war der Zimt. Ich dachte über die letzten zwei Jahre des ständigen Übergebens nach und irgendwie war fast immer Zimt im Spiel. Wow.
Wir strichen Zimt sofort vom Speiseplan und seitdem geht es ihm wesentlich besser. Endlich kann er das Leben wie ein typischer 10-jähriger genießen, ohne sich ständig unwohl zu fühlen.
Wenn da nicht die Mutterglucke wäre (das bin dann wohl ich)...
Als die Einladung für die Halloween Party kam, wurde mir schon übel, vor allem wenn ich an die Übernachtung dachte... Was, wenn er etwas isst, das er nicht verträgt? Was, wenn er in Kontakt mit der Katze und den beiden Hunden seines Freundes kommt und eine allergische Reaktion hat? Was, wenn er ohne Jacke nach außen geht und sein Schnupfen schlimmer wird? Was, wenn er nicht genug trinkt und Kopfweh bekommt?
Beim Abendessen gestern abend sagte ich all das und noch einige weitere "Was, wenn's". Der Gesichtsausdruck jedes einzelnen Familienmitglieds bestätigte mir, dass ich ohne Zweifel total durchgeknallt bin. Dies veranlasste eine weitere Erleuchtung: es ist Zeit für die ersten Schritte, die ersten Schritte des Loslassens.
Heute nachmittag war ich dann auch ganz tapfer und fuhr ihn ohne eine Träne zu vergießen zur Halloween Party. Zwei Stunden später, als ich meinen älteren Sohn zur gleichen Adresse fuhr (seine Freundin ist die Schwester des Freundes von meinem Sohn und ihre Party war im gleichen Haus, nur etwas später), gab ich ihm dann den geheimen Auftrag, mich per SMS auf dem Laufenden zu halten...
